Geschichte

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Am 27. Februar 1932 trafen sich 21 Pferdefreunde zur Gründungsversammlung. Sie wählten den Postmeister Franz Maulhardt zum Vorsitzenden und stellten für den „Pferdezucht-, Reit- und Fahrverein Rüthen und Umgebung“ die erste Satzung auf. Diese Satzung enthielt unter anderem auch den Passus: „Der Verein enthält sich jeder politischen Betätigung“. Doch gleich nach der Machtübernahme Hitlers verlor der Verein seine Unabhängigkeit und wurde für die politischen Ziele des Naziregimes missbraucht. Während des 2. Weltkrieges ruhte der Reitbetrieb, da fast alle aktiven Reiter zum Militärdienst eingezogen wurden.

Unter großen Schwierigkeiten wurde der Reitbetrieb nach dem 2. Weltkrieg wieder aufgenommen und etwa zehn junge Reiter ließen sich regelmäßig sonntags auf dem Platz an der Windmühle au der Spitzen Warte vom Vorsitzenden Karl Rüggeberg und später von Fritz Fessner ausbilden. Bis zu Beginn der siebziger Jahre veranstaltete der Reiterverein nur unregelmäßige Turniere, da noch kein geeigneter Turnierplatz vorhanden war. Die Fuchsjagden waren damals das reitsportliche Ereignis des Jahres.

Heftige Diskussionen über Hallen-Standort

Ende 1971 wurden die Weichen für einen Hallenbau gestellt. Heftige Kontroversen über den Standort dieser Halle (Spitze Warte oder Oestereiden) führten zur vorübergehenden Spaltung des Vereins. Im Juli 1973 siegt die Vernunft und beide Gruppierungen einigten sich auf den Standort Spitze warte. Somit konnten regelmäßig Turnierveranstaltungen stattfinden.

Was mit 21 Mitgliedern 1932 unter dem Vorsitz von franz Maulhardt begann, hat sich unter den Vorsitzenden Karl Rüggeberg, Kasper Biermann, Hugo Miebach, Dr. Karl Rüggeberg, Fritz Schulte-Hötte, Wilhelm von Garrel, Georg Henze und Heinrich Schulte-Hötte zu einem renommierten Verein mit 380 Mitgliedern entwickelt.

Auszug aus "DER PATRIOT" Nr. 232; Jahr 2007

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